- Lumineszenzdiode
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Lu|mi|nes|zẹnz|di|o|de 〈f. 19; El.; Abk.: LED〉 Halbleiterdiode, die aufgrund eines elektr. Stromes Lichtstrahlung aussendet u. in elektronischen Anzeigen od. als Lichtspender in der optischen Nachrichtenübertragung verwendet wird; Sy Leuchtdiode* * *
Lu|mi|nes|zẹnz|di|o|de ↑ LED.* * *
Lumineszẹnzdiode,Leuchtdiode, LED [Abkürzung von englisch light emitting diode], eine Halbleiterdiode, die im Bereich des p-n-Übergangs spontane Lumineszenzstrahlung emittiert, wenn ein Strom in Durchlassrichtung fließt. Durch die angelegte Spannung wird bewirkt, dass eine erhöhte Anzahl von Elektronen vom n-Gebiet und Löcher vom p-Gebiet in den Bereich des p-n-Übergangs wandern, wo sie rekombinieren. Da die Elektronen dabei vom Leitungsband in das energetisch niedriger liegende Valenzband wechseln, wird ein bestimmter Betrag an Energie freigesetzt, der in Form von (sichtbarem oder infrarotem) Licht abgestrahlt wird, dessen Wellenlänge von der Größe der durch die Grundsubstanz und die Dotierung festgelegten Energiebandlücke abhängt. Der Spektralbereich des ausgesandten Lichts ist ziemlich scharf begrenzt. Die Farben reichen von Infrarot bis Blau. Lumineszenzdiode sind meist so genannte III-V-Verbindungen, d. h., sie bestehen aus Elementen der 3. und der 5. Gruppe des Periodensystems. Typ. Vertreter sind GaAs, GaAsP, GaP, GaN, die vielfach mit Fremdatomen dotiert werden, um die Effektivität der Energieumwandlung zu erhöhen (z. B. GaP, N und GaAs, Si; mit N beziehungsweise Si als Fremdatomen). Der Wirkungsgrad beträgt bei Infrarotlumineszenzdioden etwa 1-5 %, bei den übrigen Typen liegt er unter 0,05 %. Für eine deutlich sichtbare Anzeige reichen Ströme von einigen mA aus. Die Leuchtdichte ist über einen weiten Bereich zum Durchlassstrom proportional. Lumineszenzdioden sind auch als fertige Segment- oder Matrixeinheiten erhältlich. (Laserdiode, Optoelektronik)* * *
Lu|mi|nes|zẹnz|di|o|de, die: spezielle Diode, die beim Durchfließen von Strom Licht aussendet; Leuchtdiode.
Universal-Lexikon. 2012.